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1312. August 28. Glogau.

beat. August. conf.

Heinrich II., Herzog von Schlesien, Herr von Glogau und Posen, bestätigt, dass vor ihm Matheus genannt von Punkow sein ganzes Erbrecht auf die 8 Hufen weniger 3 Ruthen seines Bruders weiland Johannes in Hirsfelt (Hirschfeldau) im Saganer Distrikt zusammen mit den zwei Töchtern seines Bruders, welche im Jungfrauenkloster zu Maria Magdalena in Beuthen a./O. Gott dienen, diesem Kloster abgetreten hat mit der Bestimmung, dass die Wittwe des Johannes bis an ihr Lebensende die Nutzniessung von diesen Hufen haben soll.

Z.: Albert Truchsess v. Burnis (Borna), Stephan v. Frankenfeld, Friedrich v. Bunthense, Swatho Küchenmeister, Schybco gen. Grelle, ausgef. durch Zacharias herzogl. Protonotar.


Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau Magdalenerinnen 19 mit dem an grünen Seidenfäden hängenden Siegel des Herzogs (abgeb. bei Minsberg Gesch. v. Glogau Taf. III. No. V.) mit Adlerrücksiegel.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.